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"HISTORY GUIDE CITY PARIS"
Audioguide von Paris
Hören Sie zu … Paris erzählt Ihnen seine Geschichte.
Schlendern Sie an der Seine entlang, klettern Sie auf den Montmartre, durchqueren Sie die Jahrhunderte bei der Besichtigung von Museen, Denkmälern und belebten Gassen…
65 SUJETS-------220 AUDIOKAPSELN-------11h ZUHÖREN-------10 SPRACHEN
Mit dem History Guide City Paris lassen Sie sich von der Stimme der Stadt führen.
Diese Audio-App bietet Ihnen die Möglichkeit, Paris auf eine andere Art und Weise zu entdecken: In Ihren Kopfhörern werden die Erzählungen lebendig. Jeder Ort, jedes Viertel, jede große Epoche wird sorgfältig erzählt, durch Audiokapseln in Kurz- oder Langversion, je nach Ihrer momentanen Neugier.
History Guide City Paris begleitet Sie während Ihres gesamten Aufenthalts, ob Sie nun spazieren gehen oder es sich gemütlich machen.
Die Erzählung wechselt zwischen weiblichen und männlichen Stimmen und sorgt so für ein lebendiges und angenehmes Hörerlebnis.
Und weil Paris in allen Sprachen geteilt wird, gibt es den Reiseführer in 10 Versionen: Französisch, Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Niederländisch, Arabisch, Chinesisch und Japanisch.
Bereiten Sie sich darauf vor, Paris… anders zu sehen!
DENKMÄLER VON PARIS
TOUR EIFFEL - Die eiserne Dame wacht über Paris
Majestätisch und vertraut: Der Eiffelturm überdauert die Jahrhunderte mit einer einzigartigen Eleganz. Er wurde für die Weltausstellung 1889 gebaut und sollte nur zwanzig Jahre bleiben … aber er hat die Welt erobert.
Seine für die damalige Zeit kühnen Metalllinien schockierten zunächst, bevor sie faszinierten. Heute verkörpert es allein das Bild von Paris.
Tagsüber wie nachts, ob man sie nun von den Docks aus bewundert oder auf ihren Gipfel klettert, sie bringt einen immer wieder zum Staunen.
ARC DE TRIOMPHE - Den Helden und den Passanten
Der an der Kreuzung der Champs-Élysées errichtete Arc de Triomphe feiert die napoleonischen Armeen, spricht aber auch zu den Namenlosen.
Unter seinem Gewölbe brennt die Flamme des Unbekannten Soldaten, die seit 1923 jeden Abend neu entfacht wird.
Von den Namen der Schlachten bis hin zu den allegorischen Skulpturen drückt hier alles Größe, Opferbereitschaft und Erinnerung aus. Und vom Gipfel aus breitet sich Paris sternförmig zu Ihren Füßen aus.
CATHÉDRALE NOTRE-DAME DE PARIS - Das schlagende Herz der Stadt
Seit über 850 Jahren wacht Notre-Dame über die Seine und die Geschichte von Paris. Die gotische Kathedrale im Herzen der Île de la Cité hat Könige, Revolutionen, Brände und Generationen von Pilgern kommen und gehen sehen.
Seine Bögen, Rosetten, Wasserspeier und die skulpturierte Fassade sind wie steinerne Seiten, die von den großen Zeiten der Hauptstadt erzählen.
Selbst wenn sie verletzt ist, bleibt sie aufrecht, vibrierend, mit Erinnerung und Hoffnung beladen.
PANTHEON - Das Gedächtnis in Majestät
Mit seinen monumentalen Säulen und seiner von der Antike inspirierten Kuppel überragt das Pantheon den Berg Sainte-Geneviève.
Dieser unter der Revolution entstandene republikanische Tempel beherbergt die großen Namen der französischen Geschichte: Voltaire, Rousseau, Hugo, Zola, Curie…
Jeder Schritt in seinem Kirchenschiff erinnert an einen Kampf, ein Werk oder eine Idee. Ein feierlicher, aber auch vibrierender Ort, der ebenso auf die Zukunft wie auf die Vergangenheit ausgerichtet ist.
CITÉ DES SCIENCES ET DE L'INDUSTRIE - Die Zukunft in Bewegung
In La Villette, in einem Viertel, das sich im Umbruch befindet, ist die Cité des Sciences eine ständige Einladung zum Erforschen, Experimentieren und Verstehen.
Hier dreht sich alles um Bewegung: von interaktiven Ausstellungen über Spiele für Kinder bis hin zu den Geheimnissen des Weltraums oder des Lebendigen.
Ein fröhlicher, moderner Lernort, der das Staunen kultiviert und die Neugierde aller Altersgruppen fördert.
HÔTEL NATIONAL DES INVALIDES - Geschichte unter der goldenen Kuppel
Unter der glitzernden Kuppel des Invalidendoms liegt Napoleon begraben, doch der Ort besteht nicht nur aus diesem grandiosen Grabmal.
Von Ludwig XIV. erdacht, um verwundete Soldaten aufzunehmen, beherbergt der architektonische Komplex heute Museen und Erinnerungen: Kriege, Uniformen, Waffen, Erzählungen über Tapferkeit…
Es ist ein Ort der Größe und der Emotionen, zwischen militärischer Feierlichkeit und barocker Kunst.
KONZERNHAUS - Das Gefängnis der Königinnen
Mit ihren gotischen Türmchen, die sich über der Seine erheben, scheint die Conciergerie aus einer anderen Zeit zu stammen. Im Mittelalter war sie Königspalast, später wurde sie zu einem gefürchteten Gefängnis.
Hier wurden Danton, Robespierre und Marie-Antoinette vor ihren letzten Augenblicken eingesperrt.
Die Mauern der Conciergerie hallen noch immer vom Lärm der Revolution und den Echos der Schnelljustiz wider. Ein dunkler und faszinierender Ort.
SAINTE-CAPELLE - Göttliches Licht, himmlischer Stein
Hinter den strengen Mauern des Justizpalastes verborgen, ist die Sainte-Chapelle eine Offenbarung.
Jahrhundert erbaut, um die Reliquien der Passion aufzubewahren. Sie beeindruckt durch ihre schwindelerregenden Glasfenster, die den Innenraum mit farbigem Licht durchfluten.
Ein Meisterwerk der Strahlengotik, in dem jeder Sonnenstrahl zu einem stillen Gebet wird.
GRAND PALAIS - Glas, Stahl und Größe
Am Rande der Champs-Élysées breitet das Grand Palais sein monumentales Kirchenschiff wie einen Triumphbogen aus Glas und Eisen aus.
Es wurde für die Weltausstellung 1900 errichtet und war Schauplatz von Messen, Ausstellungen, Galas und prestigeträchtigen Paraden.
Unter seinen luftigen Gewölben trifft die Moderne auf die Tradition in einem ebenso spektakulären wie symbolischen Dekor.
PETIT PALAIS - Ein Schmuckkästchen für die Kunst
Gegenüber dem Grand Palais wirkt das Petit Palais unauffälliger, doch es verbirgt einen wahren Schatz. Er wurde für die Weltausstellung 1900 erbaut und verbindet neoklassizistische Architektur und moderne Dekoration mit seltener Raffinesse.
Sein Innengarten, seine Mosaiken, seine goldenen Säulen: Alles hier strahlt Eleganz aus.
Im Inneren führt Sie eine reiche und eklektische Sammlung auf eine Reise von der Antike bis zur Belle Époque, in einem kostenlosen und überraschend friedlichen Museum.
PALAST VON TOKYO - Kunst in Freiheit
Zwischen der Seine und den Gärten des Trocadero hat sich das Palais de Tokyo als Hochburg der zeitgenössischen Kunst etabliert.
Als Ort des Experimentierens, der Kühnheit und der Überraschungen bietet es keine Ausstellungen: Es bietet Erfahrungen.
Man betritt es wie ein lebendiges Labor, in dem Künstler aus aller Welt mit den Mauern, dem Publikum und der Gegenwart in Dialog treten. Jeder Besuch ist einzigartig, manchmal verwirrend, immer anregend.
CATACOMBES - Das unterirdische Paris
Unter den belebten Straßen des XIV. Arrondissements erstreckt sich ein anderes Paris: still, dunkel, mineralisch.
Die Katakomben beherbergen die sterblichen Überreste von mehr als sechs Millionen Parisern, die im 18. Jahrhundert hierher umgesiedelt wurden, um die Friedhöfe zu entlasten.
Galerien, Knochensäulen, Inschriften… Dieses Gräberlabyrinth ist keine makabre Attraktion, sondern ein faszinierender Ort der Erinnerung zwischen Poesie und Schwindel.
OPÉRA GARNIER - Das Theater des Traums
Die Opéra Garnier ist ein Meisterwerk der Architektur des Second Empire und beeindruckt sowohl von außen als auch von innen.
Seine monumentale Treppe, die Vergoldungen, die Fresken, der riesige Kronleuchter … alles erinnert an den Prunk und die Magie der Bühne.
Jahrhundert, die majestätischen Ballette und die lyrischen Höhenflüge. Und irgendwo hinter dem Vorhang wacht immer noch der Geist…
TOUR MONTPARNASSE - Paris im Weitwinkelformat
Der Tour Montparnasse wird oft wegen seiner strengen Silhouette kritisiert, bietet jedoch eine der schönsten Aussichten von Paris.
Aus 210 Metern Höhe schweift der Blick über die ganze Stadt: den Eiffelturm, den Invalidendom, La Défense, Sacré-Coeur…
Sie wurde in den 1970er Jahren erbaut und verkörpert eine modernistische, vertikale und gewagte Vision. Ein Wahrzeichen in der Landschaft, ein einzigartiger Aussichtspunkt auf die Hauptstadt.
PLACE DE LA CONCORDE - Zwischen Größe und Erinnerung
Er ist der größte Platz in Paris und wahrscheinlich auch der geschichtsträchtigste.
Als ehemaliger Hinrichtungsort während der Revolution hat der Place de la Concorde eine Monarchie fallen, eine Republik entstehen und Jahrhunderte der Macht vorbeiziehen sehen.
Heute machen ihn sein Obelisk, seine Brunnen, seine Statuen und sein Blick auf die Tuilerien und die Champs-Élysées zu einem symbolischen Kreuzungspunkt zwischen Vergangenheit und Moderne.
COMÉDIE-FRANÇAISE - Das Theater der Nation
Seit mehr als drei Jahrhunderten lässt die Comédie-Française die Worte von Molière, Racine, Corneille und vielen anderen erklingen.
Es ist die älteste ständige Theatergruppe der Welt, die im Herzen des Palais-Royal beheimatet ist.
Unter seinen Vergoldungen blüht die gesamte französische Dramentradition zwischen Klassizismus und zeitgenössischem Schaffen. Eine lebendige Institution, die respektiert wird und immer in Bewegung ist.
LA SEINE - Der Fluss und die Stadt
Die Seine ist nicht nur ein Fluss: Sie ist eine Lebenslinie, ein Spiegel, eine Wirbelsäule.
Seit der Antike prägt sie das Schicksal von Paris. Sie verbindet die Denkmäler, säumt die Kais, empfängt die Fliegenboote und die Verliebten.
Ihre Brücken erzählen jeweils von einer bestimmten Epoche, ihre Ufer gehören zum Weltkulturerbe. Sie ist die Kulisse, aber auch die Seele der Stadt.
AVENUE DES CHAMPS-ÉLYSÉES - Das Theater des Alltags
Vom Kreisverkehr am Étoile bis zum Place de la Concorde breitet die Avenue des Champs-Élysées ihre breiten Gehwege aus, die von Boutiquen, Kinos, Cafés und Souvenirläden gesäumt sind.
Es ist ein Ort des Durchgangs ebenso wie ein Ort des Feierns: Paraden, Siege, Versammlungen… alles läuft hier zusammen.
Trotz ihrer manchmal glitzernden Modernität bewahrt sie eine einzigartige Aura, die republikanische Größe und volkstümliches Vergnügen miteinander verbindet.
BASILIKA VON SAINT-DENIS - Die Wiege der Könige von Frankreich
Die Basilika von Saint-Denis im Norden von Paris ist ein verkanntes Juwel. Als erste gotische Kirche der Geschichte war sie jahrhundertelang auch die königliche Nekropole.
Chlodwig, Dagobert, Katharina von Medici, Ludwig XVI… Dutzende von Herrschern liegen hier begraben.
Seine geschnitzten Gisants, die Glasfenster und die Architektur machen ihn zu einem feierlichen, friedlichen Ort, an dem die nationale Geschichte in Stein wurzelt.
PALAST DES GOLDENEN TORES - Ein koloniales und künstlerisches Erbe
Der Palais de la Porte Dorée wurde für die Kolonialausstellung 1931 errichtet und fasziniert durch seine skulpturierte Fassade mit exotischen Motiven zwischen Palmen, Elefanten und Szenen aus anderen Ländern.
Es war zunächst ein Kolonialmuseum, bevor es sich zu einem Ort der Reflexion über Migration, Kolonialgeschichte und Kunst aus Afrika, Asien oder Ozeanien entwickelte.
Heute beherbergt es auch ein tropisches Aquarium. Ein reicher, komplexer Ort, an dem sich Kulturen und Erinnerungen kreuzen.
INSTITUT DU MONDE ARABE - Eine Brücke zwischen den Ufern des Mittelmeers
Mit seiner Hightech-Fassade, die von beweglichen Mascharabienhs geschmückt wird, ist das Institut du Monde Arabe sowohl ein architektonisches Manifest als auch ein Ort des kulturellen Dialogs.
Es wurde 1987 eröffnet und feiert die arabischen Kulturen in ihrer ganzen Vielfalt mit Ausstellungen, Konzerten, Büchern, Kalligrafien, antiken Objekten und zeitgenössischen Kreationen.
Von seiner Terrasse aus verlängert der Blick auf Notre-Dame und die Seine diese Reise zwischen Tradition und Moderne.
MUSEEN IN PARIS
MUSÉE DU LOUVRE - Der Palast der Wunder
Der Louvre, ein ehemaliges Königsschloss, das zum größten Museum der Welt wurde, beherbergt mehr als 35 000 Werke von der Antike bis 1848.
Man begegnet der Mona Lisa, der Venus von Milo, dem kauernden Schreiber und vielen anderen berühmten oder unbekannten Meisterwerken.
Aber es ist auch ein Ort der Geschichte: Seine Mauern erzählen von acht Jahrhunderten voller Veränderungen, Ambitionen und Leidenschaften für die Kunst. Jeder Besuch dort ist eine endlose Erkundung.
MUSÉE D'ORSAY - Kunst in majestätischer Größe am Ufer der Seine
Im ehemaligen Bahnhof von Orsay haben die Züge den Meisterwerken der modernen Kunst Platz gemacht.
Von 1848 bis 1914 wird hier ein ganzes Jahrhundert ausgestellt: Impressionismus, Symbolismus, Realismus, Skulpturen, die Anfänge der Fotografie…
Monet, Van Gogh, Courbet, Degas, Rodin oder Toulouse-Lautrec: Sie alle treten in einem lichtdurchfluteten Rahmen in einen Dialog, in dem die industrielle Vergangenheit die Kunst sublimiert.
CENTRE POMPIDOU - Zeitgenössische Kunst in Freiheit
Mit seinen bunten Rohren an der Fassade, den Außentreppen und der riesigen Piazza bricht das Centre Pompidou schon beim Betreten mit den Codes.
Es wurde 1977 eingeweiht und beherbergt eine der größten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst in Europa.
Von Kandinsky bis Duchamp, von Picasso bis Boltanski erzählen die Werke von einer Welt, die sich ständig verändert. Ort der Ausstellung, der Kreation, der Debatte: Hier ist die Kunst lebendig.
MUSÉE DU QUAI BRANLY - Wo Kulturen in Dialog treten
Am Fuße des Eiffelturms, versteckt hinter einer begrünten Fassade, vereint das Musée du Quai Branly die ersten Künste und nicht-westlichen Zivilisationen.
Afrikanische Masken, indianische Totems, ozeanischer Schmuck, asiatische Textilien: Jedes Objekt erzählt von einer Welt, einer Vision und einer Schönheit.
Es ist mehr als ein Museum, es ist ein Ort des Zuhörens und der Entdeckung, an dem Andersartigkeit zum Reichtum wird.
MUSÉE RODIN - Die Intimität eines Genies
In einem von ruhigen Gärten umgebenen Herrenhaus bietet das Rodin-Museum einen Einblick in die Welt eines bedeutenden Bildhauers.
Dort kann man "Der Denker", "Der Kuss", "Die Bürger von Calais"… bewundern, aber auch seine Zeichnungen, Gipsabgüsse und Briefe.
Der Ort bewahrt die starke Präsenz des Künstlers, zwischen Licht und Schatten, roher Materie und reiner Emotion. Ein zutiefst menschliches Museum.
MUSÉE DU LUXEMBOURG - Zwischen Eleganz und Modernität
Das Musée du Luxembourg befindet sich in den Gärten des Senats und ist eines der ältesten Museen in Paris.
Heute finden dort hochwertige Wechselausstellungen statt, die oftmals großen Namen der Kunstgeschichte oder emblematischen Bewegungen gewidmet sind.
Sein gedämpfter Rahmen, sein menschliches Maß und seine Eleganz machen es zu einem wertvollen und heiteren kulturellen Halt im Herzen des linken Ufers.
MUSÉE DE L'ORANGERIE - Kunst zum Eintauchen
Am Rande des Tuileriengartens ist die Orangerie berühmt für Monets Seerosen, die in zwei großen, elliptischen, von natürlichem Licht durchfluteten Sälen präsentiert werden.
Aber dieses intime Museum birgt auch die Schätze der Walter-Guillaume-Sammlung: Renoir, Cézanne, Modigliani, Picasso…
Eine künstlerische Klammer in menschlicher Größe, in der Farbe und Gelassenheit den größten Raum einnehmen.
CINÉMATHÈQUE FRANÇAISE - Gedächtnis der siebten Kunst
In dem von Frank Gehry entworfenen Gebäude wacht die Cinémathèque Française über Tausende von Filmen, Kulissen, Plakaten, Geräten und Gegenständen, die mit dem Kino in Verbindung stehen.
Sie ehrt Méliès, Truffaut, Hitchcock und all jene, die die Welt seit einem Jahrhundert zum Träumen gebracht haben.
Es ist ein Ort der Leidenschaft für Cineasten, ein Labor für Neugierige und ein Tempel für Liebhaber von bewegten Bildern.
MEP - Europäisches Haus der Fotografie
Im Herzen des Marais-Viertels bietet das Maison Européenne de la Photographie einen lebhaften, sensiblen und zeitgenössischen Blick auf die Welt durch die Linse.
Die Dauerausstellung und die Sonderausstellungen wechseln sich ab, wobei die großen Namen der Fotografie ebenso erforscht werden wie aufstrebende Talente.
Porträts, Landschaften, Experimente… Hier erzählt das Bild vom Intimen, vom Sozialen und vom Politischen. Ein schlichter, menschengroßer Ort, an dem man sowohl schaut als auch Fragen stellt.
MUSÉUM NATIONAL D'HISTOIRE NATURELLE - Das Lebendige am Werk
Das in den grünen Alleen des Jardin des Plantes untergebrachte Muséum lädt zu einer Reise durch die biologische Vielfalt, die Evolution und die Naturwissenschaften ein.
Zwischen Dinosaurierskeletten, glitzernden Mineralien, seltsamen Fossilien und seltenen Arten enthüllt jeder Raum die Geheimnisse des Lebens.
Es ist ein Ort des Wissens, aber auch des Staunens. Hier treffen sich Groß und Klein, fasziniert von der Komplexität der natürlichen Welt.
MUSÉE MARMOTTAN MONET - Das Licht als Erbe
Das Musée Marmottan Monet liegt in einem ruhigen Herrenhaus im 16. Arrondissement und beherbergt die weltweit größte Sammlung von Gemälden von Claude Monet.
Hier kann man das berühmte Gemälde Impression, soleil levant sehen, das dem Impressionismus seinen Namen gab.
Neben Monet stellt das Museum auch Berthe Morisot, Pissarro, Guillaumin… in einer intimen, lichtdurchfluteten und sanften Atmosphäre aus.
MUSÉE CARNAVALET - Paris, Stadt der Erinnerung
In zwei Stadthäusern im Marais-Viertel zeigt das Musée Carnavalet die gesamte Geschichte von Paris, von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart.
Gemälde, Objekte, Modelle, Möbel, Briefe, Plakate: Die Hauptstadt zeigt sich hier in all ihren Gesichtern, durch große Ereignisse ebenso wie durch das Alltagsleben.
Ein lebendiger und reichhaltiger Spaziergang durch die Zeit, bei dem man sowohl Ludwig XIV. als auch den Pflastersteinen des Mai 68 begegnet.
ALBERT-KAHN-MUSEUM - Die Welt in Bildern
In Boulogne-Billancourt, weit weg von der Pariser Hektik, bietet das Albert-Kahn-Museum eine friedliche und universelle Klammer.
Als visionärer Bankier und Philanthrop wollte Albert Kahn die sich verändernde Welt mit Tausenden von Autochromen - den ersten Farbfotografien - und Dokumentarfilmen festhalten.
Heute stehen seine Archive im Dialog mit einem außergewöhnlichen Garten, der aus japanischen, englischen und französischen Landschaften besteht. Ein Ort der Kontemplation, der Menschlichkeit und der Offenheit.
STADTVIERTEL VON PARIS
MONTMARTRE - Der Hügel der Künstler und Freigeister
Montmartre steht für eine einzigartige Atmosphäre zwischen Bohème und Sakralität.
In den gepflasterten Gassen scheint die Zeit stillzustehen: Man begegnet den Spuren legendärer Kabaretts, Künstlerateliers und Figuren wie Picasso, Modigliani oder Dalida.
Rund um Sacré-Cœur führen die Treppen nach oben, die Weinberge überraschen und die Plätze beleben sich.
Montmartre ist nicht einfach nur ein Viertel: Es ist ein hoch gelegenes, pulsierendes Dorf, ein Hauch von Unabhängigkeit im Herzen von Paris.
BASTILLE ET FAUBOURG SAINT-ANTOINE - Ein Viertel der Revolutionen und Handwerker
Als symbolträchtiger Ort der Französischen Revolution sah die Bastille den Fall einer Festung und die Geburt einer Nation.
Heute hat sich das Viertel seinen unabhängigen Geist bewahrt: Die moderne Oper dominiert den Platz, die Gassen des Faubourg Saint-Antoine vibrieren mit Ateliers, Galerien und beliebten Cafés.
Es ist ein Paris mit Charakter, in dem sich politisches Gedächtnis, Handwerk und lebendige Energie vermischen.
QUARTIER LATIN - Die gelehrte Seele des linken Ufers
Seit dem Mittelalter ist das Quartier Latin das Quartier des Wissens, der Debatten und der Studenten.
Die Sorbonne setzt hier ihre Präsenz durch, umgeben von Buchhandlungen, Hörsälen und Kunstkinos.
Aber es ist auch ein bezauberndes Viertel, in dem man zwischen alten Kirchen, verschwiegenen Plätzen und belebten Straßencafés flaniert.
Ein Ort, an dem man denkt, träumt und gegen den Strom lebt.
LE MARAIS - Zwischen edlen Häusern und trendigem Leben
Das Marais kultiviert die Kontraste: Herrenhäuser aus dem 17. Jahrhundert, mittelalterliche Gassen, Galerien für zeitgenössische Kunst, angesagte Boutiquen…
Hier vermischt sich die Geschichte mit der Moderne, die jüdische Gemeinde grenzt an die Museen, die Mode trifft auf die Erinnerung.
Vom Place des Vosges bis zu den Nationalarchiven ist es ein Viertel mit diskreter Eleganz, das ebenso reich an Kultur wie an Überraschungen ist.
CANAL SAINT-MARTIN - Spiegelbild eines zärtlichen und schrägen Paris
Mit seinen Schleusen, den gusseisernen Stegen und dem ruhigen Wasser ist der Canal Saint-Martin ein poetischer Ort zum Flanieren.
Lange Zeit war er in Vergessenheit geraten, doch nun ist er wieder zu einem lebendigen Raum geworden, der wegen seiner Authentizität und Sanftheit geschätzt wird.
Hier trifft man sich zum Picknick, zum Lesen am Wasser, zum Spazierengehen unter den Platanen… Ein einfaches, volkstümliches, romantisches Paris ohne Klischees.
LES HALLES ET LA RUE MONTORGUEIL - Der Bauch von Paris neu erfunden
Früher war Les Halles der zentrale Markt der Hauptstadt und wurde auch "der Bauch von Paris" genannt.
Heute hat sich das Viertel verändert, aber seine Lebendigkeit ist geblieben: ein unterirdisches Einkaufszentrum, ein futuristischer Baldachin und Fußgängerzonen voller Leben.
Nur wenige Schritte entfernt setzt die Rue Montorgueil mit ihren Bäckereien, Käsereien und lebhaften Cafés die Tradition der Feinschmecker fort. Ein gieriges und fröhliches Paris.
SAINT-GERMAIN-DES-PRÉS - Literatur, Jazz und Eleganz
Saint-Germain-des-Prés erinnert an philosophische Cafés, Jazzkeller und die Romane von Sartre und de Beauvoir.
Zwischen der gleichnamigen Kirche, den Kunstgalerien, Buchhandlungen und schicken Schaufenstern pflegt das Viertel einen zeitlosen Charme.
Es ist ein gedämpftes, kultiviertes, manchmal geheimes Paris, in dem man das Herz der intellektuellen und bohemischen Nachkriegszeit noch schlagen spürt.
LA BUTTE-AUX-CAILLES - Ein diskretes Dorf im Süden von Paris
Abseits der Touristenrouten ist die Butte-aux-Cailles ein verborgener Schatz.
Mit ihren niedrigen Häusern, blumengeschmückten Gassen, Streetart-Fresken und gemütlichen Bistros strahlt sie die Atmosphäre eines kleinen Dorfes aus.
Einst war es das Gebiet der Waschfrauen und der Canuts, heute ist es ein Ort, der wegen seiner Authentizität, seiner Ruhe … und seines Widerstands gegen die Uniformität geschätzt wird.
PARKS UND GÄRTEN VON PARIS
JARDIN DU LUXEMBOURG - Eleganz zu jeder Jahreszeit
In diesem französischen Garten lesen die Pariser, Kinder schieben Segelboote über die Wasserbecken und Statuen beobachten still.
Der Jardin du Luxembourg wurde im 17. Jahrhundert für Maria von Medici angelegt und ist eine perfekte Harmonie zwischen klassischer Strenge und sanfter Vegetation.
Rasenflächen, Blumenbeete, Obstgärten, Springbrunnen und schattige Ecken bilden eine beruhigende Kulisse direkt hinter dem Senat.
Ein Ort des Gleichgewichts, zwischen Macht und Poesie.
PARC ANDRÉ CITROËN - Grüne Modernität am Ufer der Seine
Auf dem Gelände der ehemaligen Citroën-Werke entfaltet dieser zeitgenössische Park ausgedehnte Rasenflächen, exotische Gewächshäuser, Themengärten und einen monumentalen Springbrunnen.
Es ist ein heller, offener, sehr grafischer Raum, der in den 1990er Jahren entworfen wurde, um den Stadtspaziergang neu zu erfinden.
Man kommt hierher, um zu atmen, zu spielen, zu beobachten… und sogar mit einem Heißluftballon aufzusteigen, um Paris von oben zu sehen.
JARDIN DES TUILERIES - Zwischen Palästen und Museen
Der Tuileriengarten ist ein Bindeglied: zwischen dem Louvre und dem Place de la Concorde, zwischen der königlichen Geschichte und den republikanischen Spaziergängen.
Er wurde von Le Nôtre entworfen und hat seine geraden Wege, klassischen Statuen und friedlichen Teiche beibehalten.
Aber es ist auch ein lebendiger Ort, der jeden Tag von Flaneuren, Kindern und Kunstliebhabern durchquert wird.
Ein Museumsgarten unter freiem Himmel.
PARC MONTSOURIS - Ein Stück England im Süden von Paris
Der von englischen Landschaftsgärten inspirierte Parc Montsouris entfaltet seine weichen Rasenflächen, Wasserflächen, romantischen Brücken und hundertjährigen Bäume.
Er wurde unter Napoleon III. erbaut und ist nach wie vor eine der größten Grünflächen am linken Ufer.
Hier trifft man auf Jogger, Leser, Kinder auf Tretrollern und Enten an den Ufern. Ein beruhigender, diskreter Raum, der von Sanftmut bewohnt wird.
PARC DES BUTTES-CHAUMONT - Überraschung mit Relief
Der Parc des Buttes-Chaumont ist kein Garten wie jeder andere.
Er wurde in einem ehemaligen Steinbruch gegraben und vereint Klippen, Wasserfälle, Höhlen, Hängebrücken und Aussichtspunkte.
Sein Tempel der Sybille thront auf einer Felseninsel und bietet einen der schönsten Ausblicke auf Paris.
Es ist eine fast theatralische Landschaft, kontrastreich, wild und bei jeder Biegung erstaunlich.
JARDIN DES PLANTES - Wissenschaft und Natur Hand in Hand
Mehr als ein Garten ist es ein lebendiges Museum.
Der Jardin des Plantes wurde im 17. Jahrhundert für Heilpflanzen angelegt und beherbergt heute botanische Alleen, tropische Gewächshäuser, einen Zoo und das Muséum national d'Histoire naturelle.
Hier lernt man beim Spazierengehen, beobachtet und staunt über die Vielfalt des Lebens.
Ein Ort der Weitergabe, der Schönheit und des Respekts vor der Natur.
PARC MONCEAU - Romantik im Kreis
Umgeben von prächtigen Herrenhäusern ist der Parc Monceau eine raffinierte Oase im Westen von Paris.
Seine freien Rasenflächen, die falschen Ruinen, die Kolonnade, die kleinen Brücken und die seltenen Bäume bilden die Kulisse für ein impressionistisches Gemälde.
Hier trifft man auf morgendliche Jogger, lachende Kinder und ruhige Leser. Es ist ein eleganter, nicht protziger Park, der zum Träumen einlädt.
PARC DE LA VILLETTE - Die Kühnheit eines Kulturparks
Hier grenzt Gras an Stahl, Wissenschaft an Musik und Theater an Kinderspiele.
Der Parc de la Villette ist ein offener, weitläufiger, moderner Raum, der von roten Folies, Themenbereichen, Veranstaltungshallen und Museen durchsetzt ist.
Es ist ein Ort der Volkskultur, der Experimente und der Freiheit.
Ein Park zum Erkunden ebenso wie zum Atmen.
BOIS DE BOULOGNE - Der große Westen von Paris
Der Bois de Boulogne, ein ehemaliges königliches Jagdrevier, ist eine riesige Grünfläche vor den Toren der Hauptstadt.
Seen, Wege, Rosengärten, Ruderboote, eine Pferderennbahn, Gewächshäuser… Alles erinnert an englische Spaziergänge, Sonntage mit der Familie und bukolische Fluchten.
Er ist eine natürliche und kulturelle Lunge, gleichzeitig urban und wild, wo sich Jogger, Träumer und Naturliebhaber treffen.
BOIS DE VINCENNES - Natur, Sport und Geschichte
Der Bois de Vincennes liegt im Osten von Paris und ist das Gegenstück zum Bois de Boulogne.
Noch größer ist der Park, der eine mittelalterliche Burg, einen See, einen tropischen Garten, einen Blumenpark, einen Zoo und viele Bereiche zum Entspannen und Sporttreiben umfasst.
Es ist ein vielfältiger, beliebter und großzügiger Ort, an dem sich Kulturerbe und Natur, Kultur und Freizeit miteinander verbinden.
UM PARIS
MAISON DE CLAUDE MONET À GIVERNY - Wo das Licht geboren wird
In Giverny, in einer grünen Oase, hat Claude Monet ein ganz eigenes Universum geschaffen.
Sein Haus mit den grünen Fensterläden und den rosafarbenen Wänden strahlt das Leben eines Künstlers aus. Ihr Garten, zwischen Blumenbeeten und wilden Alleen, strotzt vor Farben und Düften.
Und natürlich gibt es das berühmte Seerosenteich mit seinen japanischen Brücken und den wechselnden Spiegelungen. Hier werden Kunst und Natur zu einer Einheit.
VILLAGE DE LA ROCHE-GUYON - Eine Festung am Wasser
Eingebettet zwischen den Kreidefelsen und der Seine überrascht La Roche-Guyon mit seiner ruhigen Schönheit und seiner bewegten Geschichte.
Sein in den Fels gehauenes Höhlenschloss überragt ein unter Denkmalschutz stehendes Dorf mit blumengeschmückten Gassen und einer alten Kirche.
Strategischer Ort, Zufluchtsort im Krieg, Versuchsgarten… Es ist eine Ecke der Normandie an den Toren der Île-de-France, die zwischen Himmel und Erde schwebt.
DAS DORF MONTCHAUVET - Das kleine Venedig der Yvelines
Das in ein grünes Tal eingebettete Dorf Montchauvet ist eines der bestgehüteten Geheimnisse der Île-de-France.
Von mehreren Flussarmen durchzogen und von kleinen Steinbrücken unterbrochen, erinnert er auf sanfte Weise an ein Miniatur-Venedig auf dem Land.
Seine alten Häuser, sein Waschhaus und seine fast unwirkliche Ruhe bieten eine Kulisse, die außerhalb der Zeit eingefroren ist.
Montchauvet ist wenig bekannt, wenig besucht und besticht durch seine Einfachheit, seine Authentizität und die Gelassenheit, die es ausstrahlt.
Ein idealer Halt, um zu verlangsamen, durchzuatmen und sich überraschen zu lassen.
CHÂTEAU DE VERSAILLES - Macht in majestätischer Gestalt
Als wahres Wahrzeichen der absoluten Monarchie verkörpert das Schloss Versailles die Kunst der Macht und die Raffinesse des Grand Siècle.
Spiegelsaal, königliche Gemächer, französische Gärten, Springbrunnen, Haine, Trianon… Jeder Winkel erzählt von der Maßlosigkeit Ludwigs XIV. und dem tragischen Ende einer alten Welt.
Ein unumgänglicher Ort, der gleichzeitig historisch, politisch und künstlerisch ist.
CHÂTEAU DE VAUX-LE-VICOMTE - Licht und Schatten der Größe
Vor Versailles gab es Vaux-le-Vicomte.
Das von Nicolas Fouquet, dem Finanzsuperintendanten Ludwigs XIV., erbaute harmonische Schloss und die von Le Nôtre entworfenen Gärten faszinierten - und führten zu seinem Untergang.
Hinter ihrer perfekten Schönheit verbirgt sich ein spektakulärer Sturz.
Heute besticht das Anwesen durch seine Eleganz, seine majestätischen Aussichten und seine Abende bei Kerzenlicht. Ein Meisterwerk, das von Geschichte bewohnt wird.
DIE GESCHICHTE VON PARIS
ZUSAMMENFASSUNG DER GESCHICHTE VON PARIS - Eine Stadt, tausend Schicksale
Paris wurde im Laufe der Jahrhunderte Stein um Stein, Idee um Idee aufgebaut.
Von der gallischen Stadt Lutetia bis zur kulturellen Hauptstadt der Welt hat sie Eroberungen, Aufstände, Wiedergeburten und Revolutionen erlebt.
Jedes Viertel, jedes Denkmal, jede Straße trägt die Spuren dieser komplexen und überbordenden Vergangenheit.
Die Geschichte von Paris ist die Geschichte eines Volkes in Bewegung, einer Stadt, die sich ständig verändert.
DIE ANTIKE - Lutetia, zwischen Fluss und Hügeln
Bevor es Paris wurde, gab es Lutetia, eine bescheidene gallische Stadt, die am Ufer der Seine angesiedelt war.
Die Römer bauen Thermen, Arenen und ein Forum: Die Stadt nimmt Gestalt an, organisiert sich und gedeiht langsam.
Es wird herumgereicht, gehandelt und gebetet.
Aus dieser antiken Epoche sind nur noch wenige Überreste erhalten, doch der Gründungsabdruck ist da, in der Streckenführung, im unterirdischen Gedächtnis der Hauptstadt.
DAS MITTELALTER - Eine Hauptstadt im Aufbau
Ab dem 9. Jahrhundert gewinnt Paris an Bedeutung: Es wird zur Hauptstadt des Königreichs, zum religiösen, intellektuellen und wirtschaftlichen Zentrum.
Die Kathedrale Notre-Dame wurde errichtet, die ersten Steinbrücken überspannten die Seine und die Sorbonne zog die Geister an.
Es ist auch eine dichte, laute, arbeitsreiche Stadt, in der der Glaube neben dem Elend steht.
Ein Paris der Bauherren und Gläubigen, mittelalterlich, kontrastreich und zutiefst lebendig.
DIE FRANZÖSISCHE REVOLUTION - 1789, das Volk auf dem Vormarsch
Alles beginnt in Paris.
Der Sturm auf die Bastille, die Volksaufmärsche, die Debatten in den Versammlungen… Die Stadt wird zum Nervenzentrum der Revolution.
Innerhalb weniger Jahre bricht eine Monarchie zusammen, eine Republik entsteht, der Terror wird eingeführt.
Paris war zu dieser Zeit sowohl Akteurin als auch Zuschauerin eines radikalen Umbruchs, dessen Schockwellen die ganze Welt prägen sollten.
Jahrhundert - Kaiserreich, Restauration und Revolutionen
Jahrhundert ist eine Abfolge von Regimen und dramatischen Veränderungen.
Napoleon macht Paris zur kaiserlichen Hauptstadt, Haussmann baut sie im Zweiten Kaiserreich wieder auf.
Die Revolutionen von 1830, 1848 und die Kommune von 1871 prägen das Volk und die Pflastersteine.
Es ist das Jahrhundert der Boulevards, der Metro und der Kaufhäuser, aber auch des Arbeiterelends und der republikanischen Hoffnung.
BELLE ÉPOQUE - Paris als Kulturhauptstadt
Zwischen 1880 und 1914 strahlte Paris.
Es ist das Zeitalter der Weltausstellungen, des Eiffelturms, des Jugendstils, der Metro, des Moulin Rouge und der Oper.
In den Cafés rauschen die Debatten, Künstler strömen aus der ganzen Welt herbei, Ideen zirkulieren frei.
Ein schwebender, fröhlicher, manchmal unbekümmerter Moment, in dem die Stadt zum schlagenden Herzen der westlichen Moderne wird.
Jahrhundert - Weltkriege und Wiederaufbau
Das 20. Jahrhundert beginnt prächtig … und wird bald von zwei Kriegen eröffnet.
Paris leistet Widerstand, leidet und befreit sich. Die Hauptstadt beherbergt die Résistance, sieht die Panzer der Alliierten vorfahren, aber auch die sozialen Umwälzungen der Nachkriegszeit.
De Gaulle, Mai 68, die rasante Urbanisierung, der kulturelle Wandel: Alles spiegelt sich in dieser Stadt wider, die ihr Gesicht verändert, ohne ihre Seele zu verleugnen.
PARIS CONTEMPORAIN - Eine Weltstadt in Bewegung
Paris ist heute eine offene, multikulturelle und anspruchsvolle Metropole.
Sie verbindet ihr Erbe mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Ökologie, Mobilität, Durchmischung, Innovation.
Ihr historisches Zentrum steht im Dialog mit ihren Vorstädten, ihre Museen mit der Street Art, ihre Denkmäler mit der zeitgenössischen Architektur.
Paris schreitet voran, hört zu, passt sich an, getreu seinem Motto: Fluctuat nec mergitur - "Es wird von den Wellen geschlagen, geht aber nicht unter"
HISTORY GUIDE CITY PARIS, eine neue Stimme, um Paris zu entdecken!